Endlich ergab sich für mich die Gelegenheit, diesen wunderbaren japanischen Garten (hier kommt man zur Internetseite vom ROJI Garten) zu besuchen, der ungefähr eine Stunde außerhalb von Berlin in dem kleinen Dorf Dreetz zu finden ist.
Ich bin total begeistert von dieser wunderschönen, gepflegten Anlage.
Und hier sind meine fotografischen Eindrücke:
Gleich nach dem Eintreten begrüßt diese schneeweiße Birke
– die Begrüßungsblume.
Die Lampe vermittelt meditative Stille ….
Anfangs öffnet sich der Garten in freier Weite.
Hier beginnt der trockene Bachlauf ….
…… und schlängelt sich weiter.
Eine japanisch beschnittene Kiefer an Rande des Trockenbachlaufes, die in der Region gewachsen ist. Eines der Konzepte dieses Gartens ist, dass die Pflanzen aus der näheren Umgebung kommen, sich in die vorhandenen Bodenverhältnissen einpassen und mit unserem landesinneren Klima zurechtkommen.
Immer wieder trifft man auf verwunschene Wege, die abwechslungsreich durch den weiten Garten führen.
Dieser Weg führt zum Teich, in dem große, zutrauliche Kois rumschwimmen.
Vom Teich aus schaut man auf das Toilettenhäuschen, dessen spezieller kleiner Garten von einem hohen Sichtschutz umgeben ist…….
….. damit man von innen den Anblick dieses kleinen, idyllischen Gartens genießen kann.
Und weiter führt der Weg an diesem leise plätschernden Brunnen vorbei,
Der gleiche Brunnen aus einem anderen Blickwinkel.
Hinter einer Holzwand stehen verschiedene japanische Steingefäße, die zum Kauf angeboten sind.
Beinah jede Ecke ist in ein anderes Stillleben verwandelt,
Dies ist ein Vorschlag für einen klitzekleinen japanischen Garten, wenn man nur wenig Platz hat.
Jetzt geht der Weg zum Teehaus, im schattigen Hintergrund kann man das Tor zum Teegarten sehen.
Vorbei am Bodendecker Storchenschnabel.
In der Nähe vom Teehaus blüht gerade der Blumenhartriegel.
„…..füllt der Hausherr frisches Wasser in ein steinernes Wasserbassin und legt eine Schöpfkelle bereit. Wortlos verschwindet er dann im Teeraum. Die Gäste reinigen sich nun mit dem frischen Wasser Mund und Hände. Symbolisch waschen sie damit alles Üble, was sie getan oder gesagt haben, ab.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Teezeremonie)
Innen im Teehaus.
Die Tokonoma mit einem (茶花, cha-bana) Blumengesteck. Das Raku-Gefäß ist von Cornelia Nagel.
Auf dem Weg zum Ausgang kommt man wieder am Wohnhaus der Familie Jochems vorbei, wo an diesem Sonntag die Keramikerin Cornelia Nagel ihre Raku Gefäße ausstellte.
Bei der Gartenführung mit Gesine Jochems spürt man sehr deutlich die Leidenschaft, das Engagement und den hohen Einsatz, der diesen wunderschönen Garten prägt.
Mein nächster Besuch ist beim TANABATA – das japanische Sternenfest, am 1. und 2.8.2015.